Am heutigen Aktionstag beteiligen sich mittlerweile Teilnehmer aus über 40 Nationen. Auch in Deutschland gibt es bereits erste kleine Veranstaltungen und Aktionen zum zum Ehrentag der Winter-Radler. So gibt es in Kassel vom ADCF symbolisch für jeden Radfahrer am Aktionstag ein kleine Tüte Sand, die bei nicht geräumten Radwegen helfen soll. Auf der Frankfurter Friedensbrücke sind die Radler und Radlerinnen auf ein Heissgetränk oder oder einen Muffin eingeladen. Allerdings hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen Nationen noch ziemlich hinterher. Auf der offiziellen Internetseite
www.winterbiketoworkday.org kann man sich die einzelnen Aktionen ansehen oder auch selbst Aktionen erstellen und Teilnehmer dazu einladen.
Aber wie ist der internationale Winter-Fahrradpendler-Tag nun zu verstehen? Der Grundgedanke der beiden finnischen Erfinder war wohl ein Aufruf an die Bevölkerung, dass man auch im Winter das Auto stehen lassen kann und dass das Fahrrad eine sehr gute und umweltfreundliche Fortbewegungsmethode ist. Ich selbst nutze auch täglich das Rad für die Fahrt ins Büro – ja, auch wenn es regnet, hagelt oder schneit.
Aber man kann den Tag auch als einen Ehrentag deuten, der all denjenigen dankt, die täglich mit dem Rad unterwegs sind – die einen freiwillig – die anderen unfreiwillig, weil sie sich zum Beispiel kein Auto leisten können. Warum der Tag aber auf den zweiten Freitag im Februar gelegt wurde, bleibt auch nach meinen Recherchen unklar.
In diesem Sinne: Rauf aufs Rad und Kette rechts.